Kalifornische Schopfwachtel

Die Kalifornische Schopfwachtel ist eine Art aus der Familie der Zahnwachteln. Sie verdankt ihren Namen der Federhaube, die bei beiden Geschlechtern vorkommt. Hier ist der Hahn größer als die Henne. Der Hals und die Brust sind blau-grau. Die bräunlichen Flanken weisen längliche schmale weiße Streifen auf. Der Bauch und die Unter-schwanzdecken sind gelb-bräunlich mit einer markanten schwarzen Schuppenzeichnung. Er hat zudem eine schwarz-weiße Gesichtszeichnung, die dem Weibchen fehlt. Dieses ist ähnlich gezeichnet, insgesamt aber matter in der Farbe. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst die nordamerikanische Westküste. Sie haben sich zudem auf Hawaii, in Neuseeland, in Chile und Argentinien verbreitet. Kalifornische Schopfwachteln leben in Schwärmen von 10 bis 40 Tieren bis zur Paarungszeit und finden sich dann zu Einzelpaaren zusammen und verlassen die Gruppe. In der Voliere ist eine paarweise Haltung ab der Geschlechtsreife sinnvoll, da die Hähne sehr territorial sind und aggressiv gegen andere Tiere werden können. Eine Vergesellschaftung mit anderen Wachtelarten ist aus den gleichen Gründen nicht ratsam. Die Kalifornischen Schopfwachteln erfreuen sich bei Hobbyhaltern großer Beliebtheit. Die Tiere sind schön anzusehen in der Voliere und leicht zu halten. Sie sind winterhart, können also ganzjährig in der Außenvoliere gehalten werden, und haben den gleichen Futteranspruch wie Chinesische Zwergwachteln. Als Platzbedarf sollte man 4m² pro Paar einplanen. Da sie sehr gut und zielgerichtet fliegen können und nachts aufbaumen zum Schlafen, sind Äste und Stangen in der Voliere wichtig. Die Brutzeit beträgt 21 Tage. Sie können gemeinsam mit Japanischen Legewachteln im Brüter bei gleichen Voraussetzungen gebrütet werden, die Eier werden einfach 4 Tage früher eingelegt.

Die Küken können die ersten 14 Tage gemeinsam gehalten werden, sie fressen das gleiche Kükenaufzuchtfutter wie Japanische Legewachteln. Danach ist eine Trennung sinnvoll, weil die Schopfwachtelküken sich langsamer entwickeln und langsamer wachsen. Das Aufzucht-futter kann man gut bis zur Woche 8 weitergeben. Die Tiere werden erst im 2. Lebensjahr geschlechtsreif.

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