Regenwachtel

Die Regenwachtel bewohnt weite Teile des indischen Subkontinents. Ihr recht großes Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Indien von Pakistan im Westen bis Bangla Desh, Birma, Nepal, Myanmar und dem östlichen Thailand. Hier bewohnt sie wie die meisten Erdwachteln trockenes bis sumpfiges Grasland. Sie ist auch auf bewirtschafteten Feldern anzutreffen wo sie sich von Getreide, Sämereien, Kerbtieren und Blüten ernährt. Auch die Regenwachtel ist ein Zugvogel, der im Winter in wärmere Landstriche meist landeinwärts zieht. Die Gefiederfarbe der Henne ist ein helles gelb-braun, an den Flanken und Flügeln finden sich weiße Federn mit leichtem dunkelbraunem Tropfenmuster. Der Hahn trägt eine rein weiße Ankermaske mit schwarzen Abzeichen. Die Gefiederfarbe ist auch hier ein gelb-braun. Das Unterschwanzgefieder ist sandgelb. Auf der weißen Brust befindet sich eine schwarze Tropfenzeichnung die sich bis zu den Flanken ausdehnen kann. Handschwinge und Armschwinge ungebändert hellgesäumt, Schnabel dunkel/hornfarbig, Iris braun, Läufe blass gelb, Scheitel schwarz mit rotbrauner Federsäumung und ockergelbem Streifen. Sie erreichen eine Größe von 16 cm. In unseren Volieren ist sie nur selten anzutreffen, obwohl der Ruf des Hahns sehr dezent ist. Regenwachteln werden aktuell nur selten nachgezüchtet und darum ist der Anschaffungspreis sehr hoch. Auch hier sollte man sich auf einen wirklich guten Züchter verlassen, da auch einige Kreuzungen zwischen verschiedenen Wachtelarten als Regenwachtel verkauft werden. Die kleine Erdwachtel ist in der Haltung mit Chinesischen Zwergwachteln und Harlekinwachteln vergleichbar, wobei Regenwachteln meist nicht winterhart sind und zumindest ein leicht angewärmtes Überwinterungsplätzchen bevorzugen. Regenwachteln sind zwar grundsätzlich polygame Vögel, trotzdem ist die Paarhaltung anzuraten. Die Hähne sind äußerst aggressiv und man sollte immer ein wachsames Auge auf sie haben. Daraus, dass sie auf Regentropfen oder künstliche Bewässerung in der Voliere oft mit lautem Rufen reagieren, erklärt sich vermutlich ihre Namensgebung.

Regenwachtel Wachtelarten